1. Spieltag: SKC Bavaria Karlstadt – Frauen 1

SKC Bavaria Karlstadt – SKK 1926 Helmbrechts 2:6 Mannschaftspunkte und 3219:3285 Kegel

Einen Auftakt nach Maß erwischten die Frauen des SKK 1926 Helmbrechts zum Start in die neue Saison der  2. Kegelbundesliga und siegten überraschend deutlich mit 6:2 Mannschaftspunkten und 3285:3219 Kegeln bei SKC Bavaria Karlstadt. Die Frankenwäldlerinnen überzeugten bei den als heimstark bekannten Unterfranken, immerhin Vierter in der letzten Saison, mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung, aus der Sylvia Sorge mit starken 599 Kegeln noch herausragte. Eine weitgehend ausgeglichene Startpaarung erlebten die Zuschauer, in der Nicole Stenglein gegen Jutta Gast gut aus den Startlöchern kam und nach drei gewonnenen Sätzen schon ihren Mannschaftspunkt sicher hatte. Weniger erfolgreich agierte Rebecca Lang gegen Klein. Sie spielte zwar nicht schlecht, ihre Gegnerin erwischte aber einen Bombenstart und lag nach zwei Bahnen sogar auf 600er-Kurs und als auch der dritte Satz knapp an die Karlstädterin ging, war auch hier der direkte Vergleich vorzeitig entschieden. Am Ende musste sich Lang mit 1:3 Sätzen und 529:566 Kegeln zufrieden geben. Bei Nicole Stenglein schwanden am Ende etwas die Kräfte, so dass ihre Gegnerin am Ende sogar noch mit 536:535 Kegeln vorne lag, dank der  3:1 Satzpunkte blieb der Mannschaftspunkt aber bei Stenglein. Mit 38 Zählern Rückstand gingen 26er in die Mittelpaarung und da wurde es spannend, hatten die Gastgeberinnen hier mit Götzelmann immerhin ihre stärkste Spielerin aufgeboten. Die Akzente setzte aber Sylvia Sorge, die man auf Helmbrechtser Seite dagegen gesetzt hatte. Nach nur wenigen Kugeln hatte sie sich auf die Bahnen eingestellt und ließ im gesamten Verlauf ihrer Gegnerin kaum eine Chance. Nach einer tollen Serie mit 152, 144, 150 und 153 standen 599:529 Kegel bei 4:0 Satzpunkten auf der Anzeige und einziger kleiner Wermutstropfen war der mit dem letzten Wurf verpasste 600er. Eine ebenfalls überzeugende Vorstellung bot Ursula Hübner gegen Weis. In den ersten beiden Sätzen erarbeitete sie sich 2:0 Satzpunkte und respektable 24 Kegel Vorsprung, ehe sie im dritten Lauf etwas Pech hatte, als mit dem vorletzten Wurf der Neuner nicht fallen wollte, Weis noch hauchdünn mit 138:137 vorbeiziehen konnte und damit die endgültige Entscheidung auf den letzten Durchgang vertagt war. Hier übernahm aber die Helmbrechtser Mannschaftsführerin wieder das Kommando und sicherte sich am Ende verdient mit 3:1 Sätzen und 553:518 Kegeln den Mannschaftspunkt. Mit dieser starken Vorstellung hatten die Helmbrechtserinnen das Spiel erst einmal gedreht und lagen nun mit 3:1 Mannschaftspunkten und 67 Kegeln vorne. An Kathrin Hoppert und Nadja Knopf lag es nun, zumindest den Holzvorsprung zu verteidigen, um die Punkte endgültig einzufahren. Beide gingen sehr konzentriert ans Werk und ließen ihre Gegnerinnen nie weit enteilen. Kathrin Hoppert brauchte zwar einige Zeit bis sie ins Spiel fand und hatte in der Folge ab und zu etwas Pech mit dem Kegelfall, ließ sich aber nicht beirren und spielte eine sehr ausgeglichene Serie gegen Heinzler. Am Ende musste sie sich nur knapp mit 534:540 bei ausgeglichen 2:2 Sätzen geschlagen geben. Eher das Glück auf ihrer Seite hatte dafür Nadja Knopf, die den ersten Satz hauchdünn mit 128:127 gegen Nick gewann, dann 147:147 unentschieden spielte und mit 137:120 im dritten Lauf endgültig den Sack zumachte. Der verlorene letzte Durchgang spielte deshalb keine Rolle mehr bei der Vergabe des Mannschaftspunktes. Der überraschende aber nicht unverdiente Auswärtserfolg war damit perfekt und die Freude im Helmbrechtser Lager über den gelungenen Saisonstart natürlich riesengroß.

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