SKK 1926 Helmbrechts – SKC Victoria Bamberg 2 5:3 Mannschaftspunkte und 3208:3184 Kegel
In einem hart umkämpften Spiel hatten die Keglerinnen des SKK 1926 Helmbrechts am Ende die besseren Nerven und besiegten Vorjahresmeister SKC Victoria Bamberg knapp aber verdient mit 5:3 Mannschaftspunkten und 3208:3184 Kegeln. Mit nunmehr 4:4 Punkten hat man Anschluss an ein breites Mittelfeld mit vier weiteren punktgleichen Mannschaften gefunden. Einen fulminanten Start erwischten Rebecca Lang und Kathrin Hoppert mit 153:112 und 155:132 und gingen gleich mit 64 Kegeln in Führung. Auch im zweiten Satz sah es zunächst aus als könnten die Gastgeberinnen weiter davonziehen. Allerdings vertändelte Rebecca Lang einen deutlichen Vorsprung in die Vollen noch im Abräumen und ließ Eigler mit 141:142 vorbeiziehen. Dies sollte sich am Ende rächen, denn die Bambergerin agierte nun deutlich selbstbewusster, holte auch die letzten beiden Sätze und damit auch den Mannschaftspunkt trotz 543:542 Kegeln zugunsten von Lang. Wenigstens ließ auf den anderen Bahnen Kathrin Hoppert nichts anbrennen. Sie hatte nach drei Bahnen ihren Punkt bereits sicher und musste nur den letzten Satz an Wagner abgeben. Mit 543:511 schrieb sie außerdem 32 Zähler gut. Keinen optimalen Start erwischte das Helmbrechtser Mittelpaar. Während Ursula Hübner nach mäßigen Vollen Imbs nicht mehr einfangen konnte und mit 126:127 knapp den Kürzeren zog, lag Sylvia Sorge gegen die starke Roos gleich deutlich mit 121:144 zurück und musste auch den zweiten Durchgang etwas unglücklich mit 149:150 abgeben. Im dritten Durchgang kämpfte sie sich mit 136:129 zwar noch einmal ins Spiel zurück, auf der letzten Bahn hatte sie aber nichts mehr zuzusetzen und musste Roos mit 1:3 Sätzen und 526:574 ziehen lassen. Besser stellte sich der weitere Verlauf im Duell zwischen Hübner und Imbs aus Sicht der Gastgeber dar. Im zweiten Satz konnte sich die Helmbrechtser Mannschaftsführerin mit 132:130 für den knapp verlorenen ersten Satz revanchieren und hatte im restlichen Verlauf dank des wesentlich besseren Abräumens keine Mühe mehr mit Imbs. Mit 3:1 und 548:505 glich sie nach Mannschaftspunkten aus und hielt die Gastgeberinnen mit 28 Kegeln in Führung. Ein Wechselbad der Gefühle erlebten die Fans beider Mannschaften dann in der Schlusspaarung, denn in beiden direkten Vergleichen ging es hin und her. Gleich mächtig unter Druck geriet Nadja Knopf gegen Kovacsne-Grampsch. Die ungarische Ex-Weltmeisterin legte mit 156 los wie die Feuerwehr, aber wenigstens ließ sich Knopf mit 139 nicht allzu sehr abhängen. Auf den rechten Bahnen erwischte Nicole Stenglein mit 132:123 den besseren Start gegen Stark, geriet nach schwachen 111:142 im zweiten Lauf aber in Rückstand. Dafür hatte jetzt Kovacsne-Grampsch gegen Knopf mit 101:131 einen regelrechten Einbruch. Die Schwächephase der Ungarin nutzte Knopf auch auf der dritten Bahn und ging mit 148:131 und insgesamt 30 Kegeln in Führung. Da es auch bei Stenglein wieder besser lief und sie den dritten Lauf mit 141:124 für sich verbuchen konnte, lagen die Gastgeberinnen vor dem entscheidenden letzten Durchgang mit 53 Kegeln vorne. Die waren auch bitter nötig, denn die Gäste setzten noch einmal alles daran, die Partie noch zu drehen und kamen zwischenzeitlich bis auf etwa 15 Kegel heran. Die letzten Kugeln waren dann reine Nervensache und hier hatten die Gastgeberinnen das bessere Stehvermögen. Nicole Stenglein musste sich zwar mit 2:2 und 509:536 geschlagen geben, Nadja Knopf verteidigte aber ihre Führung mit 539:516 bei ebenfalls 2:2 Sätzen und brachte 24 Kegel Vorsprung zum endgültigen Sieg ins Ziel.
Kopie von SKK 1926 Helmbrechts - SKC Victoria Bamberg 2