5. Spieltag: Gräfinau-Angstedt – Frauen 1

KSV 90 Gräfinau-Angstedt – SKK 1926 Helmbrechts 5:3 Mannschaftspunkte und 3185:3110 Kegel

Ohne zählbaren Erfolg kehrten die Frauen des SKK 1926 Helmbrechts von ihrer Auswärtspartie beim thüringischen Vertreter KSV 90 Gräfinau-Angstedt zurück. Trotz einer 3:1-Führung nach zwei Dritteln des Spiels musste man sich am Ende noch mit 5:3 Punkten und 3185:3110 Kegeln geschlagen geben und ist damit wieder auf den 8. Tabellenplatz zurückgefallen. Einen durchwachsenen Start erwischten die Helmbrechtserinnen auf den generalsanierten Bahnen des KSV 90 Gräfinau-Angstedt. Vor allem Rebecca Lang tat sich anfangs sehr schwer und geriet gegen Zenker gleich deutlich in Rückstand, obwohl bei der Thüringerin zu diesem Zeitpunkt auch noch nicht alles nach Wunsch lief. Im weiteren Verlauf kam Lang zwar etwas besser zurecht, aber Zenker hatte nun ihren Rhythmus gefunden und baute ihren Vorsprung kontinuierlich zu einem deutlichen Sieg mit 556:497 Kegeln und 3,5:0,5 Satzpunkten aus. Mehr Glück hatte Kathrin Hoppert, die nach 1:1 Sätzen im dritten Durchgang eine Schwächephase von Platte nutzte und mit 23 Kegeln in Führung ging. Im Schlussdurchgang wurde es aber noch einmal richtig eng, als ihre Gegnerin nach den Vollen wieder dran war und Hoppert erst mit den letzten Kugeln die noch nötigen Kegel einsammelte, um mit 525:518 bei 2:2 Sätzen ihren Mannschaftspunkt zu retten. Mindestens ebenso spannend gestalteten sich die beiden Duelle der Mittelpaarung. Auf den linken Bahnen musste sich Ursula Hübner mit Risch messen und erwischte mit zwei gewonnenen Sätzen und 29 Kegeln Vorsprung eigentlich einen optimalen Start. Im dritten Lauf hatte Risch aber mit 159 (72 Abräumen) einen Bombenlauf und plötzlich lag die Helmbrechtser Spielführerin mit 4 Kegeln zurück. Der Schlussdurchgang stand aber wieder im Zeichen von Hübner, die mit einem starken Schlussspurt den dritten Satzpunkt holte und mit 546:539 auch das Kegelergebnis für sich entschied. Eine ähnliche enge Kiste war das Aufeinandertreffen von A. Reinhardt und Sylvia Sorge. Die Helmbrechtserin erwischte einen mittelmäßigen Start und musste den ersten Satz mit 123:136 abgeben. Die nächsten beiden Bahnen konnte sie zwar knapp für sich entscheiden, lag aber immer noch 7 Kegel zurück, so dass im letzten Satz mindestens ein Unentschieden her musste. Mit 143:107 ließ sie am Ende aber keine Zweifel offen und holte ihren Punkt noch relativ deutlich mit 3:1 und 523:494 Kegeln. In der Mannschaftswertung lag man nun etwas überraschend, zu diesem Zeitpunkt aber nicht ganz unverdient mit 3:1 Mannschaftspunkten vorne und das bei nur 16 Kegeln Rückstand. Der vorsichtige Optimismus der Gäste bekam aber auf der ersten Bahn des Schlussdurchgangs gleich einen gehörigen Dämpfer als Nadja Knopf einen Fehlstart hinlegte und mit 111:149 gegen H. Reinhardt unter die Räder kam und auch Nicole Stenglein mit 135:142 gegen Müller verlor. Auf der zweiten Bahn mussten dann auch die Gastgeberinnen den nicht immer einfach zu spielenden Bahnen Tribut zollen. Während Nicole Stenglein sich mit 135:115 in Führung brachte, konnte Knopf den Ausrutscher von Reinhardt mit 119:114 leider kaum ausnutzen. Noch keine Entscheidung brachte der dritte Durchgang, den sowohl Reinhardt als auch Müller knapp für sich entscheiden konnten. Mit 40 Kegeln lagen die Gastgeberinnen jetzt vorne, was aber theoretisch noch aufzuholen war. Außerdem führte Nicole Stenglein noch mit 12 Kegeln gegen Müller, so dass ein knapper Satzgewinn immerhin noch zu einem Unentschieden reichen würde. Der letzte und entscheidende Durchgang stand dann aber ganz im Zeichen der Gastgeberinnen. Bereits in die Vollen stellten sie die Weichen auf Sieg und holten am Ende mit jeweils 3:1 Sätzen die entscheidenden Mannschaftspunkte und Kegel zum 5:3 und 3185:3110 Holz-Sieg der Gastgeberinnen.

Gräfinau