6. Spieltag: Frauen 1 – Gispersleben

SKK 1926 Helmbrechts – TSV Motor Gispersleben 6:2 Mannschaftspunkte und 3058:3046 Kegel

Nach einer alles andere als berauschenden Vorstellung konnten die Keglerinnen des SKK 1926 Helmbrechts am Ende doch noch jubeln. Mit den letzten Kugeln rissen die Frankenwäldlerinnen die fast schon verloren geglaubte Partie gegen den Tabellenletzten TSV Motor Gispersleben noch herum und siegten mit 6:2 Punkten und 3058:3046 Kegeln. Damit hat man das Punkteverhältnis mit 6:6 wieder ausgeglichen und ist auf Tuchfühlung mit den vorderen Plätzen. Eine regelrechte Berg- und Talfahrt legen die 26er Keglerinnen zurzeit hin. Auf gute und respektable Spiele folgen immer wieder unerklärliche Leistungseinbrüche. So auch am Sonntag gegen den bis dahin sieglosen TSV Motor Gispersleben. In der Startpaarung hatte Rebecca Lang eigentlich einen perfekten Start und nahm ihrer Gegnerin Beckert mit 141:113 gleich etliche Kegel ab. Aber anstatt daraus die nötige Sicherheit zu schöpfen und nachzusetzen, baute sie ihre Gegnerin mit unnötigen Fehlern auf und musste am Ende noch zittern um mit 2:2 Sätzen und 510:495 Kegeln den Mannschaftspunkt zu holen. Neben ihr agierte Kathrin Hoppert ebenfalls unglücklich. In die Vollen lief es eigentlich nicht so schlecht, im Abräumen kam kann aber jedes Mal die große Unsicherheit. Das nutzte Epler mit einer guten und ausgeglichenen Leistung aus, um zu einem glatten 4:0 Sieg mit 552:458 Kegeln zu kommen. Auch die Einwechslung von Pia Seiferth für Hoppert nach 68 Kugeln änderte daran nichts. Mit 79 Kegeln waren die Gastgeberinnen bereits nach der Startpaarung unter Zugzwang. Aber auch die Helmbrechtser Mittelachse wollte nicht so recht ins Rollen kommen. Vor allem Ursula Hübner fand anfangs nur schwer in die Gasse und hatte zudem mit Pilz eine starke Gegenspielerin, die sich weder in die Vollen noch im Abräumen größere Blößen gab. Damit geriet Hübner schnell ins Hintertreffen und als auch der dritte Satz knapp verloren ging, war das Duell entschieden. Mit einem Endstand von 1:3 und 525:555 gingen weitere 30 Zähler an die Gäste. Damit lag es an Sylvia Sorge, die Gastgeberinnen im Spiel zu halten. Nach einem schwachen ersten Satz, den sie nur mit Glück mit 119:118 gewann, brachte sie Bahn und Gegnerin aber zusehends unter Kontrolle und fuhr ohne groß zu glänzen einen 4:0 und 527:492 Holz-Sieg gegen Schinzel ein. Angesichts des immer noch hohen Rückstands von 74 Kegeln musste die erste Devise für Stenglein und Knopf nun lauten, zumindest ihre Mannschaftspunkte zu holen, um insgesamt wenigstens noch zu einem Unentschieden zu kommen. Und nun lief es auch endlich besser für die Gastgeberinnen. Mit 146:116 und 144:128 erwischten die Einheimischen ihre Kontrahentinnen Haupt und Weber gleich eiskalt und verkürzten den Vorsprung schon nach dem ersten Durchgang auf nur noch 28 Kegel. Einen leichten Durchhänger von Nicole Stenglein auf Bahn zwei nutzten die Gäste zwar, um wieder auf 51 Zähler zu erhöhen, Knopf und Stenglein ließen aber nicht mehr locker und übernahmen wieder das Kommando, während bei den Thüringerinnen nicht mehr viel zusammen ging. Am Ende drehten die Beiden den Rückstand in einen knappen Sieg mit einem Plus von 12 Kegeln. 4:0 und 528:461 lautete der Endstand zwischen Knopf und Haupt, während Stenglein trotz leichter Verletzung mit 3:1 und 510:491 die Nase vorne hatte.

SKK 1926 Helmbrechts - TSV Motor Gispersleben