7. Spieltag: SV Pöllwitz – Frauen 1

SV Pöllwitz – SKK 1926 Helmbrechts 7:1 Mannschaftspunkte und 3648:3516 Kegel

Mit 1:7 Punkten und 3516:3648 Kegeln mussten die Frauen des SKK 1926 Helmbrechts bei Tabellenführer SV Pöllwitz zwar die erwartete, wenn auch etwas zu hoch ausgefallene Niederlage einstecken, konnten aber nach einem sehenswerten Match erhobenen Hauptes die Heimreise antreten. Auf den für ihren überaus guten Kegelfall bekannten Bahnen wurden etliche Bestmarken übertroffen, ehe der Sieg der Gastgeberinnen feststand. Bereits in der Startpaarung setzten die Gastgeberinnen eine erste Duftmarke, als Müller einen starken Auftritt hinlegte und die 600er Schallmauer mit 633 deutlich übertraf. Rebecca Lang gab zwar ihr Bestes, musste aber trotz guter 556 Kegel eine deutliche 0:4-Niederlage einstecken. Etwas einfacher hatte es Nicole Stenglein, die dieses Mal in der Startpaarung stand. Sie kam gut gegen Dannehl ins Spiel und nutzte auf der zweiten Bahn einen Blackout der Thüringerin aus, der sieben Fehler hintereinander unterliefen, um sich deutlich abzusetzen. Im dritten Satz machte Stenglein dann bereits den Sack zu, so dass die knappe Niederlage im letzten Lauf keine Rolle mehr spielte. Mit 580:541 bei 3:1 Satzpunkten ging der Mannschaftspunkt an sie und der Kegelrückstand beschränkte sich auf 38 Zähler. Auf hohem Niveau ging es in der Mittelpaarung weiter. Vor allem das Duell zwischen Illert und Hübner hatte es in sich. Mit 176:176 endete der erste Satz unentschieden. Die nächsten beiden Bahnen gingen mit 152:139 und 165:158 jeweils an Illert, was bereits den Mannschaftspunkt für sie bedeutete. Auch im letzten Satz ließ sie nicht mehr überwinden, so dass es am Ende 653:614 und 3,5:0,5 für sie hieß. Auch zwischen Maria Dix und Sylvia Sorge ging es anfangs eng zu, ehe nach 1:1 Zwischenstand die Pöllwitzerin im dritten Lauf mit 160:129 davonzog. Auf der Schlussbahn konnte Sylvia Sorge zwar noch zum 2:2 ausgleichen, das Kegelergebnis sprach aber am Ende mit 594:559 zugunsten von Dix. Bei 1:3 Mannschaftspunkten und inzwischen 112 Kegeln Rückstand war die Partie so gut wie gelaufen, trotzdem wurde für die Zuschauer noch einmal Kegelsport vom Feinsten geboten. Nicole Müller erwischte den besseren Start gegen Köhler und ging mit 150:139 und 147:139 in Führung, dann kam Köhler allerdings besser ins Spiel verkürzte auf 1:2. Die Entscheidung auf Bahn vier fiel erst, als Köhler mit dem vorletzten Wurf abräumte und dadurch noch einmal in die Vollen kam. Mit 2:2 Sätzen und 572:569 Kegeln schnappte sie der Helmbrechtserin noch den Mannschaftspunkt weg. Getoppt wurden alle bisherigen Duelle aber von der Paarung Langhammer gegen Knopf. Mit 168:158 erwischte Knopf gleich einen Bombenstart und setzte mit 173:166 in Durchgang zwei noch eins drauf. Bahn drei stand dann aber ganz im Zeichen von Langhammer. Mit 182:151 legte die Pöllwitzerin einen Traumlauf hin und lag nun mit 14 Kegeln vorne, so dass Nadja Knopf unbedingt den letzten Satz gewinnen musste. Aber das Glück war an diesem Tag nicht auf Seiten der Gäste, denn auch ihr fehlten nach 149:146 ganze drei Zähler, so dass Langhammer bei ausgeglichenen Sätzen mit 655:638 den Mannschaftspunkt erhielt. Beide  Spielerinnen erzielten dabei persönliche Bestleistung, ebenso wie vorher schon Dix und Illert. Auch die Mannschaftsergebnisse markierten sowohl auf Seiten der Gastgeberinnen als bei Helmbrechts jeweils Bestmarken.

Pöllwitz-F1