SKK 1926 Helmbrechts – SKK Unter Uns Bad Neustadt 6:2 Mannschaftspunkte und 3175:3046 Kegel
Mit einer soliden Leistung warteten die Frauen des SKK 1926 Helmbrechts im Heimspiel gegen SKK Unter Uns Bad Neustadt auf und bezwangen die bis dahin punktgleichen Unterfranken sicher mit 6:2 Punkten und 3175:3046 Kegeln. Der Lohn dafür ist die Verbesserung auf den 6. Tabellenplatz mit 8:8 Punkten. Wie wichtig der Sieg war, zeigt ein Blick auf die Tabelle, in der in einem breiten Mittelfeld zwischen dem Dritten Bamberg (10:6) und dem Vorletzten Lauterbach (6:10) nur vier Punkte Differenz liegen. In der Startpaarung, in der dieses Mal Manuela Seiferth neben Rebecca Lang zum Einsatz kam, hatten die Gastgeberinnen den besseren Start. Vor allem Rebecca Lang zeigte eine starke Partie und konnte gegen Kleinert schalten und walten wie sie wollte. Die Neustädterin versuchte zwar auf den ersten beiden Bahnen noch dagegen zu halten, in der Folge verlor sie aber völlig den Faden und wurde am Ende von Lang mit 4:0 und 568:455 regelrecht überrollt. Etwas schwerer tat sich Manuela Seiferth gegen Then. Nach gewonnenem erstem Satz ließ sie etliche Gelegenheiten liegen, das Duell für sich zu entscheiden und lag nach drei Bahnen sogar mit 1:2 und acht Kegeln zurück. Im letzten Durchgang zeigte sie aber vor allem im Abräumen die besseren Nerven und zog noch an Roth, die zwischenzeitlich für Then eingewechselt worden war, mit 2:2 Sätzen und 471:467 vorbei. Das bedeutete nach dem ersten Drittel der Partie eine überraschend deutliche 2:0 Führung mit 117 Zählern Vorsprung. Den galt es nun in der Mittelpaarung unbedingt zu verteidigen. Allerdings hatten die Gäste mit T. Popp und Guck starke Kräfte am Start. Vor allem Ursula Hübner bekam das gegen Popp zu spüren. Während es bei der Helmbrechtser Mannschaftsführerin nicht richtig rund lief, zog ihre Gegnerin mit 2:0 Sätzen und 29 Kegeln davon. Im dritten Satz schaffte Hübner nach 142:117 noch einmal den Anschluss, im letzten Durchgang erwischte Popp mit 167 aber einen richtigen Lauf und holte letztlich verdient mit 3:1 und 564:514 den ersten Punkt für die Gäste. Für den Gegenpol sorgte auf den anderen Bahnen allerdings Sylvia Sorge, die 169:139 stark begann, auch den zweiten Satz mit 133:128 für sich entschied und mit 35 Zählern gegen Guck in Führung ging. Der dritte Durchgang ging zwar an ihre Gegnerin, auf der Schlussbahn hatte aber die Helmbrechtserin wieder das Sagen und setzte sich am Ende mit 3:1 und 569:530 sicher durch.Mit einer 3:1 Führung und immer noch 106 Kegeln Vorsprung konnte die Helmbrechtser Schlussachse einigermaßen beruhigt auf die Bahnen gehen, auch wenn mit Kathrin Klose auf Neustädter Seite eine der ligabesten Spielerinnen wartete. Mit viel Schwung legten die Gäste los, um dem Spiel vielleicht doch noch eine Wende zu geben. Vor allem Klose lag schnell gegen Kathrin Hoppert vorne, der doch der Respekt vor ihrer Gegnerin anzumerken war. Dafür hielt aber Nadja Knopf gegen D. Popp dagegen, und als der Neustädterin im Abräumen gleich sechs Fehler hintereinander unterliefen und Knopf das mit 142:120 ausnutzte, erhielten die Hoffnungen der Gäste doch einen gehörigen Dämpfer, zumal auch Klose mit 134:118 nicht unbedingt ein Ausrufezeichen setzen konnte. Der zweite Durchgang ging dann zwar jeweils an die Gäste, ohne dass sich allerdings am Vorsprung für Helmbrechts recht viel änderte. Im dritten Lauf sorgten die Gastgeberinnen dann für die Vorentscheidung. Knopf ging nach 123:122 mit 2:1 gegen Popp in Führung und auch Kathrin Hoppert hatte ihren Respekt zwischenzeitlich abgelegt und schloss mit 142:129 bis auf 14 Holz zu Klose auf. Im Schlussdurchgang kam dann von den Gästen nicht mehr viel. Kathrin Hoppert glich noch zum 2:2 nach Sätzen aus, konnte mit 525:538 den Kegelrückstand aber nicht mehr aufholen, dafür setzte sich Nadja Knopf sicher mit 3:1 und 528:492 durch und komplettierte den verdienten Mannschaftssieg.
SKK 1926 Helmbrechts - SKK Unter Uns Bad Neustadt