9. Spieltag: SG Dittelbrunn – Frauen 1

SG Dittelbrunn – SKK 1926 Helmbrechts 2:6 Mannschaftspunkte und 3151:3179 Kegel

Mit einigen Überraschungen wartete der letzte Vorrundenspieltag in der 2. Bundesliga Mitte der Frauen auf. So musste sich Spitzenreiter Pöllwitz zu Hause mit einem Unentschieden gegen Aufsteiger und Verfolger Eggolsheim begnügen, Vorjahresmeister Bamberg unterlag beim Tabellenletzten Gispersleben und Karlstadt blieb in Gräfinau-Angstedt chancenlos. Umso mehr freuten sich deshalb die Keglerinnen des SKK Helmbrechts über ihren Auswärtserfolg bei der SG Dittelbrunn mit 6:2 Punkten und 3179:3151 Kegeln. Mit jetzt 10:8 Punkten und dem 6. Tabellenplatz hat man den Abstand zu den hinteren Rängen gewahrt und liegt andererseits nur einen Punkt hinter Platz zwei zurück. Zwischen den Tabellennachbarn entwickelte sich von Beginn an ein enges Spiel. Rebecca Lang verschlief den Start, profitierte im Abräumen aber von einigen Fehlwürfen ihrer Gegnerin und konnte den ersten Satz doch noch knapp für sich entscheiden ebenso wie Nicole Stenglein, die sich vom starken Auftakt von Ruß nicht beeindrucken ließ und mit 156:147 punktete. Dann aber waren erst einmal die Gastgeberinnen am Zug und gingen jeweils mit 2:1 Sätzen in Führung. Während Nicole Stenglein nicht mehr an Ruß herankam und mit 1:3 Sätzen und 537:552 ihren Mannschaftspunkt abgab, konnte wenigstens Rebecca Lang mit einer Steigerung im letzten Satz das Blatt noch wenden und mit 2:2 Sätzen und 495:491ihren Punkt holen. Bei 11 Kegeln Vorsprung für die Gastgeberinnen waren nun Ursula Hübner und Sylvia Sorge auf Helmbrechtser Seite gefordert. Während Ursula Hübner sich mit 134:121 gegen M. Thomann gleich einen kleinen Vorsprung erarbeiten konnte, hatte Sylvia Sorge erst einmal mit 132:136 das Nachsehen gegen Wirsing. Dann aber lief es auch bei ihr besser und nach drei Sätzen lag sie mit 2:1 und 10 Zählern in Führung. Im letzten Satz musste sie zwar noch einmal zittern, als ihre Gegnerin im Abräumen noch einmal bedrohlich nahe kam, am Ende rettete sie sich aber mit 2:2 Sätzen 525:522 Kegeln über die Ziellinie. Etwas einfacher hatte es Ursula Hübner, die nach drei Durchgängen ihren Punkt schon sicher hatte und nur den letzten Satz knapp mit 146:147 gegen die eingewechselte S. Stumpf abgeben musste. Mit 3:1 und 538:512 Kegeln setzte sie sich durch, so dass die Schlussachse mit 3:1 Mannschaftspunkten und 18 Holz Vorsprung keine schlechte Ausgangsposition hatte. Und hier lief es für die Helmbrechtserinnen richtig gut, als Nadja Knopf gegen E. Stumpf mit 139:119 und Kathrin Hoppert gegen J. Stumpf mit 147:134 mit einer starken ersten Bahn den Gastgeberinnen gleich den Wind aus den Segeln nahmen und den Vorsprung auf 51 Kegel ausbauten. In der Folge geriet Kathrin Hoppert gegen Stumpf zwar noch einmal mächtig unter Druck, als diese im dritten Satz mit etlichen Neunern und 110 in die Vollen mehr als 30 Holz auf einmal gutschrieb, im Abräumen kämpfte sich Hoppert aber zurück, so dass sich der Schaden mit 121:144 in Grenzen hielt. Außerdem spielte neben ihr Nadja Knopf auf hohem Niveau und hatte das Geschehen zu jeder Zeit im Griff. Nach drei Durchgängen hatte sie ihren Punkt gegen Stumpf geholt und in der Endabrechnung setzte sie sich mit 3:1 und der Tagesbestleistung von 561:522 Kegeln klar durch. Kathrin Hoppert glich auch noch zum 2:2 aus, mit 523:552 kam sie aber an ihre Gegnerin nicht mehr heran. Der Freude über den Auswärtssieg tat dies aber keinen Abbruch. Nach einem spielfreien Wochenende wartet in 14 Tagen zum Rückrundenauftakt mit dem Heimspiel gegen Bavaria Karlstadt gleich die nächste schwere Aufgabe auf die 26er.

Dittelbrunn-A