SKK 1926 Helmbrechts – SKC 67 Eggolsheim 1:7 Mannschaftspunkte und 3052:3268 Kegel
Nach einer insgesamt müden Vorstellung, bei der auf Seiten der Gastgeberinnen nur Stenglein und Sorge voll überzeugen konnten, mussten die 26er Keglerinnen eine deftige Schlappe gegen den SKC 67 Eggolsheim einstecken. Mit 3268:3052 und 7:1 Punkten demonstrierte der Tabellenzweite auch in Helmbrechts seine Auswärtsstärke und festigte seine Position als erster Verfolger von Pöllwitz. Die Helmbrechtserinnen liegen zwar weiterhin auf dem 5. Platz, haben jetzt aber nur noch drei Punkte Abstand zu den Abstiegsrängen. Vielleicht wäre die Partie insgesamt um Einiges spannender verlaufen, wenn den Gastgeberinnen in der Startpaarung das Glück bei der Vergabe der Mannschaftspunkte etwas mehr zur Seite gestanden hätte. Etwas unglücklich startete Nicole Stenglein gegen Ritthaler, als sie durch zwei Fehler am Ende den Anwurf in die Vollen verpasste und den ersten Satz knapp verlor. Im zweiten Durchgang rettete sie mit 152:152 noch ein Unentschieden, musste nun aber unbedingt den dritten Durchgang gewinnen. Hier hatte aber Ritthaler wieder knapp die Nase vorne, so dass der Mannschaftspunkt verloren war, obwohl Stenglein letztlich mit 557:549 mehr Kegel getroffen hatte. Ebenfalls glücklos war Rebecca Lang, die mit dem vorletzten Wurf ihren Mannschaftspunkt verpasste. Sie musste im ersten Satz Schwarzmann den Vortritt lassen, kam dann aber besser ins Spiel und entschied die nächsten beiden Sätze für sich. Im entscheidenden letzten Satz lag sie nach den Vollen zurück, kämpfte sich im Abräumen aber wieder heran und stand am Ende doch mit leeren Händen da, als sie mit dem vorletzten Wurf von den noch stehenden zwei Kegeln nur einen traf und dadurch den benötigten Anwurf verpasste. Mit 2:2 Satzpunkten und 527:529 musste sie Schwarzmann den Vortritt lassen. Die beiden Mannschaftspunkte sorgten bei den Gästen zwar für zusätzlichen Auftrieb, aber mit nur sechs Kegeln Rückstand war alles noch offen. Gerade in dieser Phase erhielten die Ambitionen der Helmbrechtserinnen aber einen Knacks, da gerade Routinier Ursula Hübner einen rabenschwarzen Tag erwischte und meilenweit von ihrer Normalform entfernt war. Ihre Namensvetterin Kathrin Hübner hatte dadurch von Beginn an leichtes Spiel und auch die Einwechslung von Petra Lenk auf der letzten Bahn brachte nichts mehr. Mit 0:4 Sätzen und indiskutablen 438:530 Kegeln verloren die Gastgeberinnen gewaltig an Boden. Daran konnte auch die starke Vorstellung von Sylvia Sorge nichts ändern, die sich mit 569:531 Kegeln und 3:1 Sätzen erst gegen Wirsching und nach 60 Kugeln gegen die eingewechselte Burgis durchsetzte. Mit 1:3 Punkten und 48 Kegeln Rückstand war klar, dass es ganz schwer werden würde, das Spiel gegen die starken Schlussspielerinnen der Gäste noch einmal zu drehen. Dass am Ende aber eine so deutliche Schlappe zu Buche stehen würde, daran dachte zu Zeitpunkt niemand. Kathrin Hoppert erwischte den etwas besseren Start gegen Friede, schwächelte im Abräumen aber, was Friede mit zwei Neunern ausnutzte um vorbeizuziehen. Ab diesem Zeitpunkt gelang der Eggolsheimerin vor allem auf den ersten beiden Bahnen fast alles, so dass Kathrin Hoppert bereits zu diesem Zeitpunkt hoffnungslos zurücklag und schließlich mit 1:3 Sätzen und 500:574 auch mehr als deutlich ihren Punkt verlor. Noch düsterer sah es für Nadja Knopf im Duell gegen Haßfurther aus. Gegen die etwas saft- und kraftlos wirkende Helmbrechtserin konnte Haßfurther nach Belieben ihre Kreise ziehen und mit 4:0 und 555:461 Kegeln den Eggolsheimer Triumph perfekt machen. Mit 3052 Kegeln ist auch auf der Heimbahn kein Blumentopf zu gewinnen, deshalb müssen die 26er Keglerinnen unbedingt schnell wieder zu ihrer Normalform und mannschaftlicher Geschlossenheit zurück finden, um nicht wieder in den Abstiegsstrudel zu geraten.
SKK 1926 Helmbrechts - SKC 67 Eggolsheim