14. Spieltag: Frauen 1 – KSV 90 Gräfinau-Angstedt

SKK 1926 Helmbrechts – KSV 90 Gräfinau-Angstedt 6:2 Mannschaftspunkte und 3310:3126 Kegel

Nach dem Auswärtserfolg in Bamberg zauberten die 26er Keglerinnen auch zu Hause ein weiteres Spitzenergebnis auf die Bahnen. Mit 3310:3126 Kegeln und 6:2 Punkten ließen sie den Gästen vom KSV 90 Gräfinau-Angstedt keine Chance und rangieren damit weiterhin im oberen Tabellendrittel. In der Startpaarung sah es keineswegs nach einem so deutlichen Sieg der Gastgeberinnen aus, denn Rebecca Lang und Nicole Stenglein hatten in Thiem und Reinhardt unbequeme Gegenspielerinnen, die ihnen ein Duell auf Augenhöhe lieferten. Nach einem guten Start in die Vollen rettete Rebecca Lang den ersten Satz knapp ins Ziel und auch die folgenden Sätze konnte sie mit etwas Glück und Geschick am Ende jeweils für sich entscheiden, so dass der Mannschaftspunkt mit 4:0 und 544:512 am Ende doch noch deutlich an sie ging. Weniger glücklich verlief dagegen der Einsatz von Nicole Stenglein. Sie lag gegen Reinhardt nach drei Durchgängen zwar mit 2 Kegeln zurück, führte dafür aber mit 2:1 Sätzen, als sie auf der letzten Bahn nach wenigen Kugeln verletzungsbedingt aufgeben musste. Für sie kam Nicole Müller zum Einsatz, die zwar die Bahn fehlerfrei zu Ende spielte, aber nicht mehr so gut ins Spiel fand, um Reinhardt noch abfangen zu können. Die Thüringerin glich zum 2:2 aus und holte mit 544:527 für ihr Team den Mannschaftspunkt. Damit lagen die Hausherrinnen gerade einmal 15 Zähler in Front. Wer aber auch in der Folge mit einem engen Match gerechnet hatte, wurde von der Helmbrechtser Mittelachse eines Besseren belehrt. Mit fantastischen 173:118 Holz überrollte die wiedererstarkte Ursula Hübner ihre Gegnerin Leihbecher schon im ersten Satz und baute den Vorsprung zusammen mit Sylvia Sorge, die mit 139:128 gegen Risch in Führung ging, gleich auf 81 Kegel aus. Auch im weiteren Verlauf kam Leihbecher nicht mehr auf die Beine, so dass Hübner, die zwischenzeitlich auf 600er Kurs lag, am Ende mit 4:0 Sätzen und 579:460 Kegeln alleine 119 Gute schrieb. Sylvia Sorge musste gegen Risch zwar den zweiten Satz abgeben, nutzte dann aber die Schwächen der Thüringerin im Abräumen konsequent aus und kam zu einem ungefährdeten 3:1 Sieg und guten 556:512 Kegeln. Mit jetzt 3:1 Mannschaftspunkten und 178 Kegeln Vorsprung war die Partie praktisch gelaufen, aber die Zuschauer bekamen trotzdem noch einen interessanten Schlussdurchgang mit starken Einzelergebnissen geboten. Vor allem zwischen Knopf und Zenker wurde um jedes Holz gekämpft. Den ersten Lauf entschied die Thüringerin mit starken 167:128 für sich, in der Folge erkämpfte sich Nadja Knopf aber eine 2:1-Führung, ehe Zenker auf der Schlussbahn mit den letzten Kugeln zwei Neuner in Folge gelangen und sie mit 161:154 somit wieder ausglich und mit 582:559 den Punkt holte. Auch Kathrin Hoppert hatte mit Platte anfangs einige Probleme und musste zwischenzeitlich den 1:1 Ausgleich hinnehmen. Auf der dritten Bahn hatte sie das Geschehen aber wieder im Griff und legte hier den Grundstein zum Punktgewinn. Mit 3:1 Sätzen und guten 545:516 Kegeln setzte sie sich am Ende sicher durch und rundete damit das starke Helmbrechtser Mannschaftsergebnis ab.

SKK 1926 Helmbrechts - KSV 90 Gräfinau-Angstedt