8. Spieltag: KSV Germania 1990 Neustadt – Frauen 1

KSV Germania 1990 Neustadt – SKK 1926 Helmbrechts 7:1 Mannschaftspunkte und 3239:3145 Kegel

Eine allenfalls durchschnittliche Vorstellung boten die 26er Keglerinnen in Neustadt/Orla. Die Quittung dafür war eine deutliche Niederlage mit 1:7 Punkten und 3145:3239 Kegeln und der Verlust der Tabellenführung, die nun Bavaria Karlstadt übernommen hat. In der Startpaarung konnten die 26er das Spiel einigermaßen ausgeglichen gestalten, was in erster Linie an Kathrin Hoppert lag, die sich als einzige Helmbrechtserin einigermaßen passabel auf die Bahnverhältnisse einstellen und den an sich guten Kegelfall ausnutzen konnte. Mit konstanten Ergebnissen und einem starken Endspurt distanzierte sie ihre Gegnerin am Ende deutlich und holte den Mannschaftspunkt mit 3:1 Sätzen und 558:516 Kegeln. Neben ihr konnte sich Nicole Müller nicht in Szene setzen und blieb gegen die starke Liewald blass. Nach drei Bahnen hatte die Neustädterin das Duell bereits für sich entschieden und nur im letzten Durchgang konnte Müller ein klein wenig Schadensbegrenzung betreiben, da sich Liewald hier eine „Auszeit“ nahm. Mit 3:1 Sätzen und 553:504 fiel die Bilanz trotzdem deutlich zugunsten der Neustädterin aus. Bei der sonst auch auswärts sicheren Mittelachse mit Hübner und Sorge lief es an diesem Tag ebenfalls nicht rund. Ursula Hübner lag gegen Wolf schnell 0:2 zurück, konnte aber wenigstens den dritten Satz knapp gewinnen, um das vorzeitige Aus zu verhindern. Nach einer längeren Unterbrechung wegen einer Verletzung ihrer Gegnerin konnte sie den letzten Satz zwar gegen die eingewechselte Ruß zum 2:2 Ausgleich gewinnen, den Kegelrückstand schaffte sie aber nicht aufzuholen, so dass mit 542:538 der Punkt an Wolf/Ruß ging. Ähnlich erging es Sylvia Sorge, die nie richtig in Fahrt kam und gegen Einsiedel nach drei Bahnen ebenfalls 1:2 und 11 Kegel zurücklag. Auch sie glich noch zum 2:2 aus, konnte aber im Gesamtergebnis nur noch auf 524:531 verkürzen. Mit der 3:1 Führung im Rücken waren die Gastgeberinnen optisch im Vorteil, angesichts von nur 18 Kegeln Rückstand hatten die Helmbrechtserinnen aber durchaus alle Möglichkeiten, um das Spiel noch zu drehen oder zumindest ein Unentschieden zu erreichen. Diesem Ansinnen machten die Gastgeberinnen aber vor allem in Form von Nicole Bär einen Strich durch die Rechnung. Sie begann bärenstark und ließ Nicole Stenglein anfangs keine Chance. Da auf den anderen Bahnen Rebecca Lang überhaupt nicht zurechtkam, war nach zwei Bahnen die Entscheidung so gut wie gefallen. Für Lang kam auf den letzten Bahnen zwar noch Nadja Knopf zum Einsatz, ihr erging es aber auch nicht besser, so dass Henske mit 3,5:0,5 und 520:480 locker einen weiteren Punkt für Neustadt gutschreiben konnte. Mit ihren Ergebnis von 541 Kegeln lag Nicole Stenglein zwar halbwegs im Soll, hatte aber bei 1:3 Punkten gegen Bär keine Chance, die mit 577 Holz die Tagesbestleistung markierte.

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