10. Spieltag: Frauen 1 – Schützengilde Bayreuth

SKK 1926 Helmbrechts – Schützengilde Bayreuth 1:7 Mannschaftspunkte und 3140:3260 Kegel

Endgültig im Formtief angekommen sind die Keglerinnen des SKK 1926 Helmbrechts. Nach einer teilweise blamablen Vorstellung mussten sie mit 1:7 Punkten und 3140:3260 Kegeln gegen Schützengilde Bayreuth die Segel streichen und müssen angesichts des schweren Restprogramms in der Rückrunde nun aufpassen, dass sie trotz des aktuell noch komfortablen 3. Tabellenplatzes nicht nach hinten durchgereicht werden. Schon in der Startpaarung bahnte sich das Debakel an, als Kathrin Hoppert trotz eines insgesamt noch akzeptablen Gesamtergebnisses keinen Zugriff auf Koch fand, in den entscheidenden Momenten immer den einen Fehler zu viel machte und so ihre Gegnerin regelrecht aufbaute, was sich in der Gesamtabrechnung mit 3:1 und 567:539 deutlich zugunsten von Koch ausdrückte. Ähnlich verhielt es sich bei Nadja Knopf, die gegen Lehner nach einigen unnötigen Fehlern schon im ersten Durchgang einen größeren Vorsprung verpasste. Das rächte sich im zweiten Lauf als die Bayreutherin mit einer guten Bahn in Führung ging. Auch ein deutlich gewonnener dritter Lauf brachte nicht die notwendige Sicherheit für Knopf, die sich trotz 2:1 Führung und 6 Kegeln Vorsprung noch den Punkt abnehmen ließ und mit 2:2 und 520:530 den Mannschaftspunkt abgab. Wer jetzt auf die routinierte Helmbrechtser Mittelachse hoffte, wurde aber endgültig enttäuscht. Sowohl bei Sylvia Sorge als auch bei Ursula Hübner ging an diesem Tag gar nichts. Beide standen sich eher selbst im Weg, als dass sie mit ihren Gegnerinnen zu kämpfen hatten. Vor allem Mannschaftsführerin Ursula Hübner ist zurzeit meilenweit von der Form zum Saisonauftakt entfernt. Trotz einer 1:0 Führung gelang ihr in der Folge vor allem im Abräumen gar nichts mehr und ein völlig verkorkster dritter Durchgang sorgte für die Entscheidung und so konnte Landmann, die selber auch nur eine überzeugende Bahn zustande brachte, mühelos mit 528:492 und 2:2 Sätzen für Bayreuth punkten. Nicht viel besser machte es Sylvia Sorge. Obwohl Böllath auf Bayreuther Seite keineswegs Bäume ausriss, gelang es der Helmbrechtserin nicht, in einen vernünftigen Spielrhythmus zu finden. So kam kein ordentliches Gassenspiel zustande, was zusammen mit ungewohnt vielen Fehlern im Abräumen trotz 2:2 Satzpunkten zu einer deutlichen Niederlage aufgrund des schlechteren Kegelergebnisses von mageren 504:537 Kegeln führte. Damit war angesichts von 0:4 Punkten, 107 Kegeln Rückstand und der Tatsache, dass für Bayreuth in der Schlusspaarung noch Daniela Dietel wartete, das Spiel gelaufen. Die undankbare Aufgabe gegen Dani Dietel zu spielen, fiel auf Rebecca Lang. Naturgemäß hatte sie gegen die Bayreuther Spitzenspielerin keine Chance, die gleich im ersten Satz mit 163 ihr Können demonstrierte, aber insgesamt machte sie eine passable Partie und konnte ihrer Gegnerin sogar einen Satz abtrotzen. In der Gesamtabrechnung behielt natürlich Dietel mit der Tagesbestleistung von 578:515 deutlich die Oberhand. Für den Helmbrechtser Ehrenpunkt zeichnete Nicole Stenglein verantwortlich, die sich als einzige Spielerin der Heimmannschaft in guter Verfassung präsentierte. Zwar musste sie den ersten Satz gegen Wilferth noch abgeben, in der Folge zeigte sie der Ex-Münchbergerin aber die Grenzen auf und kam noch zu einem sicheren 3:1 Erfolg mit sehr guten 570:520 Kegeln.

Frauen1 - Schützengilde Bayreuth