5. Spieltag: ESV Pirmasens 2 – Frauen 1

ESV Pirmasens 2 – SKK 1926 Helmbrechts 7:1 Mannschaftspunkte und 3272:3121 Kegel

Auch beim zweiten Auswärtsspiel in Folge gab es für die Keglerinnen des SKK 1926 Helmbrechts nichts zu holen. Mit 1:7 Punkten und 3121:3272 Kegeln fiel die Niederlage gegen die Bundesligareserve des ESV Pirmasens unerwartet deutlich aus und lässt die Helmbrechtserinnen auf den 5. Tabellenplatz abrutschen. Im Kampf um die Tabellenspitze hat sich bereits jetzt ein Trio mit Mainz (8:0), Breitengüßbach (7:1) und Karlstadt (6:0) vom übrigen Tabellenfeld abgesetzt. In dem über sechs Bahnen ausgetragenen Spiel bildeten Nicole Müller, Nadja Knopf und Rebecca Lang die Startachse der Gäste. Alle drei Helmbrechtserinnen konnten die ersten beiden Sätze ausgeglichen gestalten, mit zunehmender Spieldauer allerdings erarbeiteten sich die Gastgeberinnen immer mehr ein Übergewicht. Vor allem Nicole Müller konnte Wetzel nicht mehr halten. Mit 151 und 170 zog diese davon und beendete das Duell deutlich mit 3:1 und 590:504 für sich. Auch Rebecca Lang hatte auf den zweiten 60 Kugeln nichts mehr zuzusetzen und verpasste einen Sieg gegen Weinkauff mit einer schwachen letzten Bahn, auf der sie die entscheidenden Kegel verlor und mit 502:524 und 1:3 Sätzen den Mannschaftspunkt verpasste. Dass die Frankenwälderinnen nicht schon zu diesem Zeitpunkt die Hoffnungen komplett begraben mussten, war Nadja Knopf zu verdanken, die gegen Scherer nach verlorenem ersten Satz immer besser ins Spiel fand und auf den folgenden beiden Bahnen den Grundstock zum Sieg legte. Den Ausgleich zum 2:2 im letzten Satz konnte sie verschmerzen, denn mit 543:527 Kegeln war ihr der Mannschaftspunkt nicht mehr zu nehmen. Mit 92 Kegeln Vorsprung und 2:1 Mannschaftspunkten hatten die Gastgeberinnen dennoch die eindeutig besseren Papiere für die Schlusspaarung. Kathrin Hoppert erwischte mit 138:119 eigentlich einen vielversprechenden Start gegen Neu, verpasste es aber auf der folgenden Bahn vor allem im Abräumen, ihren Vorteil auszubauen. Ihre Gegnerin bekam im Gegenteil durch den Satzausgleich Auftrieb und legte im dritten Durchgang mit149:126 den Grundstein zum Punktgewinn mit 3:1 Sätzen und 532:519 Kegeln. Fast identisch gestaltete sich neben ihr das Duell zwischen Ursula Hübner und Winicker. Auch sie schaffte es nicht eine deutliche 149:128 Führung im weiteren Verlauf auszubauen. Auf den guten Start ließ sie drei mittelmäßige Bahnen folgen und ermöglichte damit ihrer Gegnerin am Ende einen relativ klaren Sieg mit 3:1 Sätzen und 541:527 Kegeln. Auch im letzten Duell konnte Sylvia Sorge nicht an ihre zuletzt gezeigten Leistungen anknüpfen. Sie geriet gleich zu Beginn gegen Bimber mit 143:153 in Rückstand und schaffte es auch auf den folgenden drei Bahnen nicht, ihrer Gegnerin wirkungsvoll Paroli zu bieten. Mit 0:4 Sätzen und 526:558 Kegeln verlor sie Ihr Duell klar und reihte sich damit in die insgesamt eher mageren Leistungen ihrer Mitspielerinnen nahtlos ein. Wenn man wieder in die Erfolgsspur zurückfinden will, ist nach zuletzt eher enttäuschenden Mannschaftsergebnissen eine deutliche Leistungssteigerung notwendig, zumal am kommenden Sonntag mit Aufsteiger Breitengüßbach einer der Aufstiegsaspiranten in Helmbrechts zu Gast ist und danach mit dem Auswärtsspiel in Regensburg eine weitere schwierige Aufgabe auf das Team um Kapitän Ursula Hübner wartet.

Pirmasens 10-2020-A