SKK 1926 Helmbrechts – SKK Raindorf 3:5 Mannschaftspunkte und 3156:3163 Kegel
Denkbar knapp mussten sich die Keglerinnen des SKK 1926 Helmbrechts im Heimspiel den Gästen vom SKK Raindorf geschlagen geben. Diese Niederlage hatten sich die Gastgeberinnen aber größtenteils selbst zuzuschreiben, denn bei 3:5 Mannschaftspunkten und mageren 3156:3163 Kegeln wäre die Partie leicht zu gewinnen gewesen. Gleich zwei Einzelergebnisse unter 500 verhagelten aber die Gesamtbilanz. Damit bleibt es beim 6. Tabellenplatz mit 11:11 Punkten. Einen super Start erwischten die Gastgeberinnen, als sowohl Ursula Hübner als auch Kathrin Hoppert mit jeweils über 100 in die Vollen loslegten und den ersten Satz mit 159:142 und 143:109 deutlich für sich verbuchen konnten. Im zweiten Durchgang konnte jedoch Kolbeck auf Raindorfer Seite zum 1:1 gegen Hübner ausgleichen und auch Brandl mit 131:131 zumindest ein Unentschieden gegen Hoppert verbuchen. In der Folge übernahm Hübner aber wieder das Kommando und holte mit 3:1 Sätzen und 551:532 Kegeln sicher ihren Mannschaftspunkt. Zäher lief es neben ihr, wo Hoppert zwischenzeitlich etwas ihre Linie verlor und den dritten Satz abgab. Dadurch musste sie nun unbedingt im Schlussdurchgang punkten, was ihr aber mit 143:128 sicher gelang. Mit 2,5:1,5 Sätzen und 530:490 holten sie ebenfalls ihren Mannschaftspunkt und brachte die Gastgeberinnen mit 59 Zählern in Führung. In der Mittelpaarung gingen nun Funk gegen Schillinger und Küfner gegen Grötsch auf die Bahnen. Rebecca Funk fand gleich gut ins Spiel und erarbeitete sich eine 2:0 Führung sowie ein Plus von 25 Kegeln. Mit diesem Polster im Rücken konnte sie die folgenden Satzverluste gegen die stärker werdende Raindorferin verkraften und mit 2:2 Sätzen und 560:552 Kegeln einen weiteren Mannschaftspunkt für Helmbrechts erkämpfen. Auf den anderen Bahnen konnte Angela Küfner nicht an die zuletzt gezeigten Leistungen anknüpfen. Mit zu vielen Fehlern und einem sehr schwachen Abräumergebnis verpasste sie die Chance, gegen Grötsch, die ebenfalls keine Bäume ausriss, den Sack vorzeitig zuzumachen. So musste sie mit schwachen 489:509 Kegeln bei 1,5:2,5 Sätzen ihrer Gegnerin den Vortritt lassen. Für das Helmbrechtser Schlussduo hieß es nun, die verbliebenen 47 Kegel zu verteidigen. Die dem Papier nach schwierigere Aufgabe hatte Sylvia Sorge. Sie lieferte sich gegen Diermeier von Anfang bis Ende ein enges Match, in dem kein Satz mit mehr als drei Kegeln Differenz entschieden wurde. Leider bot neben ihr Pia Seiferth eine mäßige Vorstellung und lag schnell gegen Brandl mit 0:2 Sätzen und 26 Kegeln zurück. Auf Bahn drei schied sie nach wenigen Kugeln verletzt aus. Für sie kam Kerstin Schuchardt, die aber trotz aller Bemühungen keine Wende mehr herbeiführen konnte. Mit 0:4 Sätzen und 485:535 Kegeln brachte die Raindorferin ihre Farben entscheidend nach vorne. Ihrer Mitspielerin Diermeier blieb es dann vorbehalten, mit dem vorletzten Wurf abzuräumen und mit einem anschließenden Sechser den Schlusspunkt zu setzen. Mit 1,5:2,5 Sätzen und 541:545 musste sich Sorge knapp geschlagen geben. Ein Sieg mit zwei Kegeln im letzten Satz hätte ihr den Mannschaftspunkt gebracht und insgesamt zumindest noch ein Unentschieden bedeutet. Aber selbst dieses Trostpflaster blieb den Gastgeberinnen verwehrt.
Frauen 1 - Raindorf