SKK 1926 Helmbrechts – TV Eibach 03 2:6 Mannschaftspunkte und 3136:3248 Kegel
Ersatzgeschwächt und in einem Formtief – unter diesen Umständen waren die Frauen des SKK 1926 Helmbrechts kein gleichwertiger Gegner für die Gäste vom TV Eibach 03. Folgerichtig setzte es eine deutliche Niederlage mit 2:6 Mannschaftspunkten und 3136:3248 Kegeln. Punktgleich mit Bamberg und Karlstadt belegt man damit weiter den drittletzten Tabellenplatz und hat jetzt lediglich noch die Möglichkeit, sich in den noch ausstehenden direkten Vergleichen mit diesen beiden Teams noch um ein oder zwei Plätze zu verbessern. Unter keinen guten Vorzeichen stand die Partie gegen den Tabellenvierten Eibach, denn kurzfristig mussten die Gastgeberinnen ihre Mannschaftsführerin und Leistungsträgerin Rebecca Lang ersetzen, die krankheitsbedingt ausfiel. Zum Start gingen deshalb Ursula Hübner und Angela Küfner für Helmbrechts auf die Bahnen. Hübner geriet gegen Cohn gleich deutlich mit 128:150 in Rückstand, konnte dies aber im zweiten Satz weitgehend ausgleichen und ließ in den folgenden Durchgängen dann nichts mehr anbrennen, so dass am Ende mit 3:1 Sätzen und 523:512 Kegeln ein verdienter Sieg auf der Anzeige stand, wenn auch im Vergleich zu den Vorwochen nicht ganz mit dem gewünschten Ergebnis. Neben ihr fand Angela Küfner eigentlich gut ins Spiel und konnte nach deutlich gewonnenem ersten Satz auch den zweiten Durchgang für sich entscheiden, verlor dann aber sichtlich ihren Rhythmus gegen Klein, die sich immer besser auf die Bahnen einstellte und schließlich das Match noch mit 2:2 Sätzen und 545:506 zu ihren Gunsten drehte. Das bedeutete den ersten Dämpfer für die Gastgeberinnen und einen Rückstand von 28 Kegeln. Auch in der Mittelpaarung ging bei den Helmbrechtserinnen wenig zusammen. Pia Seiferth konnte die ersten beiden Sätze gegen Heckel mit 130:152 und 134:121 in Summe noch einigermaßen ausgeglichen gestalten, baute dann aber immer mehr ab. Nach dem dritten Satz hatte die Eibacherin die Weichen schon deutlich auf Sieg gestellt und ließ auch im Schlussdurchgang nichts mehr anbrennen. Mit 1:3 Sätzen und 506:555 Kegeln fiel die Niederlage für Seiferth entsprechend deutlich aus. Auch Kathrin Hoppert hatte auf den anderen Bahnen von Anfang an einen schweren Stand gegen Maurer. Den ersten Satz konnte sie noch hauchdünn mit 135:134 für sich entscheiden. Das gab ihr für den weiteren Verlauf aber trotzdem nicht den nötigen Schwung, so dass Maurer, die auf konstant hohem Niveau weiterspielte (145-148-144), sich am Ende deutlich absetzen konnte. Mit 1:3 und 535:571 musste sich auch Hoppert deutlich geschlagen geben. Nach dieser kleinen Machtdemonstration der Gäste waren den Helmbrechtserinnen bei 1:3 Mannschaftspunkten und 113 Kegeln Rückstand die Felle schon so gut wie davongeschwommen. In der Schlusspaarung versuchten Sylvia Sorge und Kerstin Schuchardt zwar noch einmal heranzukommen, aber Kergl und Bauer auf Eibacher Seite konnten den Vorsprung relativ problemlos verteidigen. Kerstin Schuchardt, die für die erkrankte Rebecca Lang eingesprungen war, geriet gegen Bauer gleich deutlich in Rückstand und musste auch in den folgenden beiden Sätzen ihrer Gegnerin den Vortritt lassen, so dass der Mannschaftspunkt vorzeitig verloren war. Den Schlussdurchgang entschied sie dann zwar noch für sich, aber mit 1:3 und 506:557 blieb sie chancenlos. Auch bei Sylvia Sorge war anfangs ordentlich Sand im Getriebe, so dass es nach zwei Bahnen und 127:128 bzw. 127:126 unentschieden gegen Kergl stand. Dann erst zündete die Helmbrechtserin den Turbo und kam über 145 und 161 noch zu einem deutlichen Erfolg mit 3:1 Sätzen und insgesamt 560:508 Kegeln. Für den Spielausgang war das aber nur noch Ergebniskosmetik. Wenn man in den verbleibenden Spielen noch den einen oder anderen Punkt holen will, ist eine deutliche Leistungssteigerung notwendig.
Frauen 1 - Eibach